Vier Fakten zur Herbstfütterung von Pferden und Ponys

1. Die Weidequalität verschlechtert sich - das fordert ein Nachbessern der Futterration!

Während unsere Hauptsorge im Frühjahr das zu reichhaltige Weidegras ist und wir mit Fressbremsen und abgegrenzten Weidearealen gegensteuern müssen, nimmt die Qualität der Weide im Herbst dramatisch ab. Es kann vorkommen, dass wir sogar fehlende Kalorien durch ergänzende Fütterung zuführen müssen. Pferde und Ponys, die in Frühjahr und Sommer mit einer wirksamen Ergänzung durch Vitamine und Mineralien zurechtkommen, brauchen im Herbst vielleicht die zusätzliche Energie eines Krippenfutters.

Beachten Sie diese grundlegenden Fakten zur Fütterung, wenn Sie im Herbst die Futterration anpassen:

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  • Bieten Sie immer höchstwertigstes Raufutter an (das schließt natürlich Raufutter mit niedrigem Kalorien- und Zuckergehalt für Pferde und Ponys, die eine Reduktionsdiät erhalten, ein).
  • Jede Futterumstellung muss langsam erfolgen.
  • Berücksichtigen bei der Rationsberechnung alle Futtermittel und Supplemente, die Ihr Pferd oder Pony erhält, um Imbalancen und Überversorgungen zu vermeiden.
  • Lassen Sie sich bei der Erarbeitung einer ausgewogenen Ration professionell unterstützen. zum Kontaktformular

2. Sowohl das Weidegras als auch das Raufutter können im Herbst besondere Risiken bergen.

Hohe Gehalte an Fruktan und wasserlöslichen Kohlehydraten im Weidegras können bekanntlich im Frühjahr Probleme bereiten. Doch auch im Herbstgras und in späten Heuschnitten können Sie bei veranlagten Pferden und Ponys Krankheiten wie z.B. Hufreheschübe auslösen. 

Sie sind sich nicht sicher, wie qualitätvoll Ihr Heu ist? Eine Heuanalyse ist ganzjährig möglich und für Pferde und Ponys mit Insulinresistenz und/oder Equinem Metabolischen Syndrom (EMS) unerlässlich. 

3. Ahorn stellt eine besondere Gefahr dar!Bergahornblatt


AhornsamenVerschiedene Pflanzen bergen besonders im Herbst Gefahren für Pferde und Ponys. Dazu gehören Ahornbäume, namentlich der Eschenahorn (Acer negundo) und der Bergahorn (Acer pseudoplatanus), deren Samen und Keimlinge zur lebensbedrohenden Atypischen Weidemyopathie führen können. Auslöser ist das Gift Hypoglycin A, das den Energiestoffwechsel besonders der Muskulatur hemmt. Betroffen sind vor allem Pferde und Ponys auf abgefressenen Weiden, da dort die Hemmschwelle zur Aufnahme der Samen sinkt und ihre Energieversorgung ohnehin am Limit ist.  
Vorbeugend hilft das Bereitstellen von ausreichend Raufutter, das Abkehren der Samen und/oder das Absperren der betroffenen Areale.

4. Angesammelter Kot bewirkt parasitäre Probleme. 

Weidemanagement ist eine zeitaufwändige, aber unerlässliche Pflicht, um Pferde aller Altersklassen gesund zu erhalten. Wenn Sie Weiden und Paddocks gründlich und regelmäßig "abäppeln", reduziert sich die Gefahr einer Übertragung von einem Jahr zum anderen dramatisch!

Ein durch Kotprobenuntersuchungen angepasstes, stallspezifisches Entwurmungsprogramm sollte zusätzlich eine Selbstverständlichkeit sein!

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