Warum Luzerne?

Luzerne ist eine winterharte Leguminose, also verwandt mit Erbsen und Bohnen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ist Luzerne keine neue Errungenschaft in der Pferdeernährung, sondern wird als Pferdefutter schon seit über 2000 Jahren kultiviert. Luzerne war die Hauptnahrung der Streitwagen- und Kavallerie-Pferde von Persern, Griechen und Römern im Altertum. Ursprünglich war sie wahrscheinlich in Westasien heimisch und wurde Mitte des 17. Jahrhunderts nach Großbritannien importiert. Ungefähr zur gleichen Zeit kultivieren die Mauren die Pflanze in Nordamerika und geben ihr den Namen Alfalfa, der im angelsächsischen Sprachraum benutzt wird.

Die Luzernepflanze hat ein gänzlich anderes Erscheinungsbild als Gras, die Blätter ähneln denen einer Kleepflanze. Die buschartige Pflanze wird erntereif bis zu einem Meter hoch. Als Leguminose hat Luzerne die Fähigkeit mit Hilfe symbiotischer Bakterien Stickstoff aus der Luft nutzen. Das erklärt nicht nur, warum Luzerne so reich an hochwertigen Proteinen ist, sondern auch, warum sie von Stickstoffdüngern unabhängig und somit wertvoll für die Umwelt ist.

Die Wurzeln der Luzernepflanze dringen tief in den Boden ein und erreichen bis zu drei Metern Länge. So ist die Pflanze in der Lage, auch tief im Boden lagernde Mineralien zu nutzen und in bioverfügbarer Form als Futterpflanze dem Pferd zur Verfügung zu stellen.

Die wichtigsten Vorzüge der Luzerne in der Pferdefütterung:

Energie für Leistung

Rohfaser wird in der Pferdefütterung oft als Füllstoff ohne besonderen ernährungsphysiologischen Wert verkannt. Doch dies entspricht in keiner Weise den Tatsachen. Neben zahlreichen wertvollen Nährstoffen liefert Luzerne ausreichend Energie, um leichte bis mittlere Arbeitsleistung abzudecken. Dies ist von unschätzbarem Wert, da sie Sie in die Lage versetzt, den Energiebedarf Ihres Pferdes zu decken, ohne auf Getreide zugreifen zu müssen. Damit reduzieren Sie die Gefahr von Stoffwechselstörungen und Erkrankungen des Verdauungsapparates und Sie verhindern einen nachteiligen Einfluss der Fütterung auf ein leicht erregbares Temperament.

Niedriger Gehalt an Zucker und Stärke

Luzerne hat von Natur aus einen sehr niedrigen Gehalt an wasserlöslichen Kohlehydraten wie Zucker und Stärke. Um zu verhindern, dass die Blatt- und Stielanteile im fertigen Futtermittel sich entmischen, muss die getrocknete Pflanze gecoatet werden. Geschieht das mit einem zuckerarmen Zusatz, sind die Futtermittel für hufrehegefährdete Pferde und Ponys geeignet. Unter Zusatz von hochwertigen pflanzlichen Ölen erhält man ein kalorienreiches Futtermittel für Leistungspferde oder für Pferde und Ponys, für die eine Gewichtszunahme angestrebt wird. Diese Futtermittel sind auch für Sportpferde geeignet, die unter Muskelproblemen wie der Equinen Rhabdomyolyse oder Tying Up leiden, da diese nachweislich von stärke- und zuckerreduzierten Futterrationen profitieren.

Luzerne liefert hochwertiges Eiweißalfalfa-plant

Lange Zeit machte man Eiweiß in Pferdeernährung für eine Reihe von Problemen verantwortlich, neue Forschungsergebnisse beweisen jedoch, dass zucker- und stärkereiche Futtermittel dafür verantwortlich sind.
Eiweiße werden aus einzelnen Bausteinen, den Aminosäuren, zusammengesetzt, von denen einige über die Nahrung zugeführt werden müssen, nämlich die sogenannten essentiellen Aminosäuren. Wenngleich alle Pferde eine gewisse Menge an Eiweiß benötigen, so sind es doch besonders die Pferde in Zucht und Aufzucht, die den höchsten Bedarf vor allem an essentiellen Aminosäuren haben. Tatsächlich kann ein Mangel an essentiellen Aminosäuren Wachstum und Entwicklung beeinträchtigen.

Doch auch ausgewachsene Pferde benötigen Eiweiß, besonders die essentiellen Aminosäuren unterstützen Muskelaufbau und -funktion. Luzerne ist ideal, um eine perfekte Oberlinie zu entwickeln. Wenn sie mit hochwertigem pflanzlichen Öl angereichert ist, hat sie den gleichen Kaloriengehalt wie ein aufbauendes Krippenfutter und kann die Gewichtsentwicklung positiv beeinflussen. Dabei sind sowohl die Luzerne als auch das Öl langsam freisetzende Energiequellen, die keinen nachteiligen Einfluss auf das Temperament haben, also ideal für junge Pferde, die zwar mehr Gewicht, aber keine Entschuldigung für Bocksprünge brauchen!

Bioverfügbares Calcium

Den meisten Pferdebesitzern ist die Bedeutung von Calcium für die Skelettentwicklung junger Pferde bekannt. Aber auch die Entwicklung von Hufhorn ist von einer ausreichenden Calciumversorgung abhängig. Die Royal Dick Vet School konnte in einer Studie nachweisen, dass der Zusatz von Luzerne in einer Ration die Wachstumsrate und Qualität des Hufhorns entscheidend verbessert.

Luzerne enthält fast drei Mal so viel Calcium wie Gras, das in einer natürlichen Verbindung vorliegt und daher vom Pferd besser verwertet werden kann als Calcium in mineralischer Form, wie es z.B. als Futterkalk in die meisten Ergänzungfuttermittel eingemischt wird.

Getreide enthält bekanntermaßen wenig Calcium und viel Phosphor, daher ist Luzerne ideal, um das Calcium-Phosphor-Verhältnis der Gesamtration auf den angestrebten Wert von 2:1 auszubalancieren. Ein Kilogramm Luzerne enthält z.B. genug Calcium, um den Mangel in zwei Kilogramm Hafer auszugleichen.

Breites Vitamin-Spektrum

Luzerne enthält viel Vitamin A und D sowie die B-Vitamine Thiamin, Riboflavin, Pantothensäure, Biotin und Folsäure. Außerdem liefert sie das Spurenelement Kobalt, das für die Synthese von Vitamin B12 unerlässlich ist. Vitamin B12 oder Cobalamin spielt eine zentrale Rolle bei der Zellteilung, der Blutbildung und für die Funktion des Nervensystems spielt.

Luzerne wirkt als PufferAlfa-A-Original-Product

Neuere Untersuchungen, die die Royal Dick Vet School in Edinburgh im Auftrag von Dengie Crops Ltd durchführte, beschäftigten sich mit der Frage nach der Pufferkapazität (d.h. der Fähigkeit, Säuren zu neutralisieren) von Luzerne. Der Säuregehalt im Verdauungstrakt muss in engen Grenzen gehalten werden, um Funktionsstörungen zu verhindern. Bekanntermaßen steigern getreidelastige Futterrationen den Säuregehalt im Verdauungsapparat und können zu Erkrankungen wie Magengeschwüren, Koliken und Hufrehe führen. Die Studie konnte zeigen, dass diesem negativen Effekt der Getreidefütterung durch Zugabe von 25-50% Luzerne entgegengewirkt werden kann.

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